- Fotorealismus
- Fo|to|re|a|lis|mus 〈m.; -; unz.; Mal.〉 Kunstrichtung der späten 1960er u. der 1970er Jahre, die durch bis zur Augentäuschung gehenden Detailrealismus von fotograf. Genauigkeit gekennzeichnet war u. vielfach Fotografien als Vorlage benutzte; oV Photorealismus
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Fo|to|re|a|lis|mus, der:Stilrichtung in der modernen Malerei, bei der ↑ Fotografien (2) als Vorlagen für großformatige Bilder dienen.* * *
Fotorealismus,Hyperrealismus, Richtung der zeitgenössischen Kunst, für die eine reproduzierende, naturalistische Darstellung, die sich unmittelbar einer fotografischen Vorlage bedient, charakteristisch ist. Der Fotorealismus entstand Ende der 1960er-Jahre in den USA (u. a. C. Close, D. Eddy, R. Estes) und wurde auch von europäischen Künstlern aufgegriffen (F. Gertsch, F. Köthe, G. Richter). Parallel zum Fotorealismus der Malerei schufen v. a. G. Segal, D. Hanson, E. Kienholz und J. De Andrea naturalistische plastische Nachbildungen oder Abgüsse von Menschen.P. Sager: Neue Formen des Realismus (41982);Fotorealismus. Malerei des Augenblicks, bearb. v. L. K. Meisel (a. d. Engl., Luzern 1989).* * *
Fo|to|re|a|lis|mus, der: Stilrichtung in der modernen [amerikanischen] Malerei, bei der dem Maler Fotografien (2) als Vorlagen für seine großformatigen Bilder dienen.
Universal-Lexikon. 2012.